Schülerinnen und Schüler der Klasse 11b arbeiten seit einigen Wochen mit Unterstützung ihres Informatiklehrers Herrn Hageleit mit großem Einsatz an diesem besonderen Projekt. In einem 3D-Drucker entsteht auf einer Glasplatte innerhalb von 2 Stunden das Gestell für ein Faceshield – mit stabiler Folie und einem Gummiband versehen ein sehr guter Infektionsschutz.
Innerhalb weniger Stunden liefen die Drähte der Schüler über die sozialen Netzwerke heiß und die Gruppe war bereit, etwas Sinnvolles in der und gegen die Corona-Krise zu unternehmen. Niklas Dörfling und Michel Plewa erstellten mit viel Engagement die Projekt-Webseite www.face-shields-weberschule.de. „Über unsere Internetpräsenz wollen wir natürlich auf unsere Faceshields aufmerksam machen. Zudem hat das Erstellen der Webseite mit Niklas auch großen Spaß gemacht. Es ist schon toll, wenn man mit seiner Arbeit auch Sinnvolles und Hilfreiches bewegen kann“, meinte Michel Plewa. Unterstützt wurden die beiden Weber-Schüler von ihren MitschülerInnen Christian Hüttmann, Lara Bögelsack, Juline Brach und Jakob Hageleit, die für die Erstellung der Videos, Bilder und Texte sowie für den Ausdruck und die Beschaffung der Materialien zuständig sind.
Die Produktion der Faceshields musste vollständig zu Hause stattfinden, da sich die Schüler aus Gründen des Infektionsschutzes gar nicht in der Schule aufhalten dürfen. So wurde der 3D-Drucker bei einem Schüler zu Hause aufgestellt und Materialien (Folie für das Visier aus dem Bürobedarf, Textilgummilitze) eingekauft. In einer Eutiner Arztpraxis werden unsere Faceshields bereits genutzt. Jetzt hofft die Projektgruppe natürlich, dass noch in weiteren Einrichtungen mit ihren Faceshields dazu beitragen werden kann, die Infektionszahlen in Ostholstein weiter gering zu halten.
Interessierte Einrichtungen in Ostholstein können sich unter www.face-shields-weberschule.de über unsere Faceshields informieren und dort auch unsere Masken kostenfrei bestellen.
Text: Hg