Vom 22. bis zum 26. April fand die Begegnungsfahrt für Interessierte aus den achten und neunten Klassen, die Französisch lernen, nach Freiburg statt. Los ging es am Montagmorgen um 6:15 Uhr am Bahnhof in Eutin. Ganze 10 Stunden später kamen wir dann endlich in der Jugendherberge in Freiburg an, wo die französischen Schüler und Schülerinnen schon auf uns gewartet hatten. Da in den meisten Zimmern jeweils zwei deutsche und zwei französische Schülerinnen und Schüler untergebracht waren, konnten wir gleich Kontakt aufnehmen und uns austauschen.
Am Abend haben wir bei verschiedenen Spielen und Aktivitäten die ganze Gruppe kennengelernt und wurden am Ende in kleine deutsch-französische Gruppen (zum Beispiel zwei französische und drei deutsche Schülerinnen oder Schüler) eingeteilt, in denen wir im Laufe der Woche verschiedene Aktionen wie Fotochallenges und Interviews in Freiburg und Colmar gemacht haben. Jede Gruppe hat sich einen Namen gegeben und ein eigenes T-Shirt gestaltet. Das hat Spaß gemacht.
Am Dienstag sind wir gemeinsam mit der Straßenbahn nach Freiburg gefahren, wo wir nach einer kleinen Stadtführung und dem Besuch des Münsters den ersten Teil unserer Fotochallenge bewältigt haben. Dazu haben die Franzosen bzw. Französinnen der Gruppe Menschen aus Freiburg zum Leben in der Grenzregion interviewt. Wir haben bei der Verständigung unterstützt und dann ein gemeinsames Foto mit der interviewten Person gemacht. Das hat meist super funktioniert.
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus über die Grenze nach Colmar (Frankreich), wo wir die Fotochallenge genau umgekehrt absolviert haben.
Nun mussten wir in Colmar Leute ansprechen und sie interviewen. Die Fotochallenge hat eine Menge Spaß gemacht, die Verständigung untereinander hat auch gut funktioniert und es sind sehr schöne Fotos entstanden, mit denen wir am Abend ein digitales Buch zur Erinnerung erstellt haben.
In Colmar hatten wir auch noch Freizeit, in der viele von uns Souvenirs oder Macarons gekauft haben. Danach haben wir auch noch eine kleine Bootstour durch das „Petite Venise“ von Colmar gemacht. Auf dem kleinen Fluss „La Lauch“ hat uns ein französischer „guide“ von der Geschichte der Stadt und den niedlichen kleinen Häuschen am Fluss erzählt.
Am Donnerstag fand dann ein weiteres Highlight der Reise für alle statt: der Europapark in Rust. Hier haben wir einen ganzen Tag verbracht. Wir hatten Zeit, all die eindrucksvollen Achterbahnen zu fahren und haben uns auch die Repräsentation von Frankreich und Deutschland genauer angesehen. Der Europapark ist nämlich in verschiedene europäische Länder aufgeteilt.
Abends fand dann die Abschlussdisco statt, wo wir viel getanzt haben. Die französischen Schülerinnen und Schüler haben uns Tänze gezeigt, die wir dann nachtanzen konnten und auch wir haben den Franzosen Tänze beigebracht. Das war sehr lustig.
Am Freitag, dem Abreisetag, hatten wir noch Freizeit in Freiburg, bevor wir dann gemeinsam mit den französischen Schülerinnen und Schülern in den ICE gestiegen sind. Bevor diese in Karlsruhe umgestiegen sind, haben wir noch Nummern ausgetauscht und uns verabschiedet.
Insgesamt hatten wir alle eine sehr aufregende und schöne Zeit. Die französischen Schüler und Schülerinnen waren sehr nett und offen. Die Zeit ist wie im Flug vergangen – gerne würden wir uns wiedersehen.
Wir freuen uns, dass uns das Deutsch-Französische Jugendwerk bei diesem Projekt unterstützt hat.“ + Link zur DFJW Seite : https://www.dfjw.org/
Text: Hanna Rakowski (9a)
Fotos: Km, Co