Am 12. Oktober gab es für die 11. und 12. Jahrgänge der Oberstufe und für einige aus dem 10. Jahrgang die Möglichkeit, einem Geschichtsvortrag beizuwohnen.
Herr Wittenburg kam dafür ein zweites Mal an das Weber-Gymnasium und berichtete als Zeitzeuge über das Leben in der DDR. „Leben in der Utopie – Alltag in einem verschwundenen Staat“ war der Titel des Vortrags.
Herr Wittenburg ist selbst in der DDR geboren und aufgewachsen, wo er als Fotograf tätig war. Mit seinen Fotos dokumentierte er den Alltag in der Deutschen Demokratischen Republik, dabei bewegte er sich oft an der Grenze dessen, was in der damaligen Diktatur erlaubt war.
Nach dem Mauerfall begann Herr Wittenburg, seine Fotos zum Zwecke der Bildung zu nutzen. So fährt er im Auftrag der politischen Bildung verschiedener Länder auch an Schulen und hält dort Vorträge. Bei diesen sind seine Fotografien ein omnipräsentes Medium, aber auch persönliche Geschichten und Erlebnisse schildern den Alltag in einer Diktatur.
Text und Fotos: Maxim Gabriel Budagyan